Was bedeutet Motorleistung?

Was bedeutet Motorleistung?

Nenndaten

Die Nenndaten des Motors basieren auf der zulässigen Betriebsgrenze, die vom Temperaturanstieg des Motor und der Belastungsart bestimmt wird. Die Nennwerte umfassen die Leistung, die Spannung, die Frequenz, den Strom, das Drehmoment und die Drehzahl des Motors. Die Nennleistung ist die Ausgangsleistung des Motors bei maximaler Belastung, wobei die Temperatur die Standardgrenze innerhalb einer vorgegebenen Zeit nicht überschreitet, also die grundlegende Ausgangsleistung des Motors. Die vom Motor bei Nennleistung erzeugte Drehzahl und sein Drehmoment nennt man die Nenndrehzahl und das Nenndrehmoment. Erreicht z. B. ein Elektromotor von 25 Watt eine Ausgangsleistung von 25 Watt, ergeben die Drehzahl, das Drehmoment und der Strom die festgelegten Nennleistungsdaten, nämlich die Daten bei Vollbelastung, mit denen der Motor seine maximale Effizienz erreicht.
 

Nenndaten für Betriebszeit, Nenndaten für Dauerbetrieb und Nenndaten für Kurzzeitbetrieb

Die Nennbetriebszeit des Motors ist der Zeitabschnitt, in dem der Motor eine konstante Belastung ohne Überschreitung seiner sicheren Temperaturgrenze in einem Umfeld bei einer Raumtemperatur von 40 °C (104 °F) verkraftet. Ein Standardmotor ist für Dauerbetrieb bei Nennbelastung und maximaler Umgebungstemperatur bemessen. Spezialisierte Motoren, z. B. ein umschaltbarer Motor, sind für die Anforderungen an den Kurzzeit- und Aussetzbetrieb ausgelegt, was bedeutet, dass der Motor nur innerhalb eines zwischen 5 Minuten und 60 Minuten liegenden Zeitabschnitts verwendet werden darf. Obwohl die Nennbetriebszeit eines umschaltbaren Motors bei 30 Minuten liegt, kann sich die Betriebszeit im Fall von Kurzzeit- und Aussetzbetriebsvorgängen dennoch je nach Betriebsbedingungen ändern. Wird der Motor angelassen und umgeschaltet, fließt viel Strom und Wärme wird erzeugt. Die „Bemessung auf 30 Minuten“ hängt im Wesentlichen vom Temperaturanstieg des Motors ab. Durch Berücksichtigen von Installationsumgebung, Belastungsbedingungen, Auslastungsgrad, die Stoppzeit usw. kann der Motor vor einem Durchbrennen aufgrund übermäßiger Temperatur bewahrt werden. Die Oberflächentemperatur des Motorgehäuses sollte 90 °C (194 °F) nicht überschreiten, um einen Langzeitbetrieb zu ermöglichen.